Mein Gesicht für den Hambacher Wald – Mach mit!

#hambibleibt! Viele Menschen sind nicht einverstanden mit der Rodung des Hambacher Waldes, sie machen sich Sorgen um unser Klima, unsere Zukunft und sie zeigen Gesicht: Fröhlich, friedlich, entschlossen. Denn im Hambacher Wald bricht Deutschland seine Klimaversprechen. Hier werden tausende von Polizist*innen eingesetzt, um eine Technologie von gestern zu schützen, die wir nicht mehr brauchen und die uns alle krank macht. Mit dieser Aktion zeigen wir uns solidarisch mit den Menschen, die sich seit 2012 auf friedlichem Wege im Hambacher Forst für den Klimaschutz engagieren. Macht mit, zeigt Euer Gesicht!

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Familienfest und Sonntagsspaziergang im Hambacher Forst

(Bericht von Raphael Holland:) Nachdem RWE und Polizei im Laufe der letzten Woche die Bodenstrukturen im Hambacher Wald entfernt hatten und für eine dramatische Eskalation gesorgt hatten, zog am letzten Wochenende wieder Frieden in den Wald ein.

Am Samstag stand das Familienfest auf dem Programm, das ich mit meinen Kindern besuchte. Neben zahlreichen jungen Familien mit kleinen Kindern waren aber auch jede Menge anderer Menschen im Wald unterwegs, die den Sonnenschein nutzen, um ihren Hambi zu besuchen. Bei vorwiegend veganem Essen am Lagerfeuer wurde musiziert, gesungen, getanzt, geklettert und sich zwischen Besucher*innen und Waldbesetzer*innen ausgetauscht. Als Highlight des Tages stand das Mehrgenerationenfoto an (siehe oben), mit dem wir für eine kinder- und enkeltaugliche Energiegewinnung appelieren.

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Demo war gestern – der Wald braucht uns heute! Ein persönlicher Bericht

Transpi mit Aufschrift "Kommt in den Wald"

(Von Raphael Holland) Zwischen 500 und 700 Menschen haben am Mittwoch, den 05.09. an der Demo „Grundrechte verteidigen – Hambacher Forst erhalten“ teilgenommen. Familien mit Kindern und Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten habe ich dort gesehen. Der Protest gegen den Abbau der Braunkohle unter dem Hambacher Wald ist mittlerweile in großen Teilen der Gesellschaft angekommen. Der großen, bunten und friedlichen Gruppe von Menschen stand ein riesiges Polizeiaufgebot mit Hundertschaften, Reiterstaffeln und Polizeihelikopter gegenüber. „Demo war gestern – der Wald braucht uns heute! Ein persönlicher Bericht“ weiterlesen

[Veraltet] Nach Tag X | Wegweiser: Hambacher Forst retten – Kohlewahnsinn stoppen – Rodung 2018/19 verhindern

Links: Wegweiser im Hambacher Forst, Rechts: Menschen betreten den Wald von Seite der Abbruchkante

Am 6.9. war Tag X: Obwohl die Rodungssaison noch gar nicht begonnen hat, haben Bagger der RWE Häuser der Waldbesetzer_innen attackiert und einige Bäume gefällt. In einem Haus waren noch Menschen.  Das  war der Startpunkt für  Aktion Unterholz.  Es handelt sich dabei um gemeinschaftlichen zivilen Ungehorsam – entschlossen, friedlich, gewaltfrei. Jeden Morgen starten von Bonn Hbf aus Menschen in den Hambacher Forst. Zusätzlich finden Feste, Demonstrationen und Mahnwachen statt. Auf dieser Seite  findet ihr  wichtige Links und Infos. Es ist Zeit, Zeichen zu setzen gegen einen Kohleabbau, der das Klima weiter anheizt, uns krank macht und gar nicht nötig ist. Informiert Euch hier! „[Veraltet] Nach Tag X | Wegweiser: Hambacher Forst retten – Kohlewahnsinn stoppen – Rodung 2018/19 verhindern“ weiterlesen

Kurz mal Kaffee holen für den Wandel

Der Bonner Uli Kindermann ist 300 Kilometer von Amsterdam nach Bonn geradelt, um 30 Kilo Kaffee und Rum komplett emissionsfrei nach Bonn zu bringen – und mit der dazugehörigen Crowdfunding-Kampagne den Bonner_innen ein weiteres freies Lastenfahrrad zu schenken.

Damit möglichst viele Menschen hier in Bonn nicht nur von der Aktion lesen und bei dem Crowdfunding mitmachen, sondern den Kaffee auch probieren und sich mit Uli direkt austauschen können, wird er in der nächsten Zeit an verschiedenen Orten in Bonn den mitgebrachten Kaffee ausschenken und über seine Erfahrungen auf der Reise berichten. Die ersten Termine sind: „Kurz mal Kaffee holen für den Wandel“ weiterlesen

Lastenrad-FahrerInnen der Klimabohne von Amsterdam nach Vorarlberg halten am 6.6. in Bonn / 18 Uhr Treffen fällt aus!

Update: das Treffen heute um 18 Uhr fällt leider aus, da Uli Kindermann eine Panne hat:

https://twitter.com/quermitdenker/status/1004354725842767872

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Mittwoch, 6. Juni, gegen 18:00 Uhr kommen der Bonner Uli Kindermann und die RadfahrerInnen der Klimabohne in Bonn vor dem alten VHS-Gebäude in der Kasernenstraße 50 an. Bei der Aktion „Klimabohne“ wird mittels Segelschiff nach Amsterdam transportierter Biokaffe mit Lastenrädern weiter nach Vorarlberg gebracht.

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1. Biomesse in Bonn bringt Erzeuger und Gastronomen zusammen

Bio ist im Trend. Immer mehr Verbraucher_innen kaufen Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung, am liebsten aus der Region. Doch wie lässt sich dieser Trend auch in Restaurants, Cafés und die Gemeinschaftsverpflegung tragen? Zum Beispiel durch neue Netzwerke, die Erzeuger und Abnehmer zusammenbringen. Einen wichtigen Anstoß dazu lieferte jetzt die erste regionale Bio-Messe im Haus der Bildung in Bonn: Dort präsentierten 13 Aussteller_innen sich und ihre Erzeugnisse rund 60 interessierten Köchen_innen, Betriebsleiter_innen und Einkäufer_innen aus der Region sowie Gästen verschiedener Institutionen und der Stadtverwaltung. Die Messe wurde von „Bio in Bonn“ ins Leben gerufen – einer ehrenamtlich tätigen Aktionsgruppe im Rahmen der Initiative zur Gründung eines Bonner Ernährungsrates.
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Von indigenen Völkern lernen: Von der Intelligenz und Kraft von Gemeinschaft

Nonty Porträtfoto

UBUNTU –  ist eine afrikanische Lebensweisheit. Dieser Ausdruck steht für Menschlichkeit und Gemeinsinn. Wörtlich heißt es:  Ich bin weil wir sind! Für Nonty Ntokozo Charity Sabic ist UBUNTU die Botschaft des Südens an die Länder des globalen Nordens: „Wir müssen lernen zusammenzuleben und gerechte Gemeinschaften zu schaffen“, sagt Nonty . Sie war als Vertreterin des Europäischen Ökodorf Netzwerkes auf der Weltklimakonferenz.  Im Interview erklärt sie ihre Perspektive auf die Konferenz und auch die Herausforderungen danach. Dazu gehört die zentrale Frage, welche Rolle die Wirtschaft  übernimmt um den Klimawandel zu begrenzen…. (englische Fassung hier )

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Kampf gegen Kohle und Kapitalismus

Ein Besuch bei den Waldschützer*innen im Hambacher Forst

„Mordor ist gar nicht mehr so weit von hier, dort hinten schimmert es schon durch die Äste“, sagt Lobo. Nein, wir sind nicht bei „Herr der Ringe“ in Mittelerde gelandet, sondern im Hambacher Forst. Und was hier als „Mordor“ bezeichnet wird, ist die gigantische Tagebaugrube für den Braunkohleabbau von RWE. Die Grube ist inzwischen mehr als 45 Quadratkilometer groß und bis zu 400 Meter tief; etwa 3.000 Menschen wurden bislang durch den Tagebau vertrieben. Am südlichen Ende der Grube schmiegt sich ein kleiner grüner Fleck auf der Landkarte an: der Hambacher Forst. Das, was davon noch übrig ist. Weniger als ein Zehntel des ehemals etwa 5.500 Hektar großen Forstes stehen noch. Fraglich ist nur, wie lange noch. Auch ohne neue Rodungen könnte RWE den Tagebau noch einige Jahre lang weiter betreiben. Es läuft also ein Wettlauf zwischen dem absehbaren Ende der Braunkohleverstromung und der endgültigen Vernichtung des Waldes.

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Extranews: Hambi bleibt. Wir fahren hin – Rodungsstopp im Hambacher Forst

Der letzte Urwald Deutschlands  wird weiter durch den Braunkohletagebau bedroht – vor unserer Haustür! Die Rodungsaarbeiten der RWE wurden vorübergehend vom Oberverwaltungsgericht Münster gestoppt. Doch die Lage ist angespannt.  Wir besuchen und unterstützen die Besetzer. Abfahrt Samstag, den 02.12. um 09:15 Uhr in der Bahnhofshalle im Bonner Hauptbahnhof (Haupteingang). „Extranews: Hambi bleibt. Wir fahren hin – Rodungsstopp im Hambacher Forst“ weiterlesen