Die COP23 hat Hoffnung gebracht und auch viel Klarheit: Wütend, ernst und wunderschön die Demonstrationen, die hunderte von Veranstaltungen und mehrere 1000 Menschen, die sich über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren einig sind: So geht es nicht weiter mit dem Ausverkauf der Welt! „Stadtwandelnews Dezember: Verbünden, Handeln, Feiern“ weiterlesen
Fotogalerie @COP23Demo: 20.000 Füße und 3000 Räder (German/English)
Update 10.11.: Mehr Fotos (Creative Commons) auf unseren flickr-account.
Tausende von Menschen, Alte und Junge, Menschen mit Plakaten, Transparenten, Instrumenten, Menschen voller Liebe, Hoffnung und Wut haben demonstriert und zum Auftakt der COP23 deutliche Signale an die Politik gesandt: Kohle stoppen – Klima retten! Planet first! Und: „Wer noch gräbt ist dumm“. Auch 3000 rote Radfahrer_innen hatten sich bei schönstem Sonnenschein auf dem „Highway to COP“ von Köln nach Bonn aufgemacht. Ein Sinnbild für Schönheit, Vielfalt und Kooperation inmitten einer zerissenen Weltgesellschaft. Hier gehts zur Fotogalerie und zum Text auf Deutsch und Englisch… „Fotogalerie @COP23Demo: 20.000 Füße und 3000 Räder (German/English)“ weiterlesen
@COP23 „Ohne radikale soziale Transformation werden wir die Klimaziele nicht erreichen“
@COP23: „Without a radical social transformation we will not be able to reach our climate-targets“
Robert Hall, Präsident von Ecolise und Vorstand im globalen Verband der Ökodörfer Global Ecovillage Network (GEN) lebt im Ökodorf Suderbyn in Schweden. Im Januar 2013 hat er seinen gut bezahlten Job bei der schwedischen Regierung an den Nagel gehängt, um Vollzeit-Aktivist für Ökodörfer zu werden. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt.
Robert Hall, president of Ecolise http://www.ecolise.eu/ and Board member of the international global ecovillage network (GEN) is living in the ecovillage of Suderbyn, Sweden http://www.suderbyn.se/ . In January 2013 he quit is well-paid position with the Swedish government to become full-time ecovillage activist. We have asked him a few questions.
@COP23: Solidarische Landwirtschaft Bonn als Vorbild für emissionsfreie Bodenverbesserung
@COP 23: Community Supported Agriculture (CSA) Bonn as model for emissions-free soil – improvement
Dank unseres sehr engagierten Forschungsteams hat es unser SoLaWi Projekt geschafft, ein Jahr lang wöchentlich 100 kg organischen Abfall zu sammeln, mit dem Lastenrad von Bolle Bonn und Elektroauto zu unserem Hof zu transportieren und dort zu kompostieren. Das ist dringend nötig, um den durch jahrelange konventionelle Landwirtschaft ausgelaugten Boden unseres Hofes wiederherzustellen. Ein so wieder angereicherter Boden ist nicht nur eine bessere Grundlage für Gemüseanbau, sondern dient auch als klimafreundlicher CO2-Speicher. Deshalb stand unser Poster auch bis gestern im Wissenschaftszentrum des People´s Climate Summit auf der Kennedyallee. Nun könnt Ihr es auch hier anschauen (English version below) „@COP23: Solidarische Landwirtschaft Bonn als Vorbild für emissionsfreie Bodenverbesserung“ weiterlesen
@COP23 Good Morning Bonn#3: Heute an der Bahnstation
Wir können von einander lernen, die Graswurzelorganisationen und die Franziskaner Mönche, sagt Bruder Rufino Lim. Wer die Straßenbahn zwischen Heussalle und Rheinaue benutzt trifft faszinierende Menschen aus aller Welt, von Maryland Island, dem Kongo Indonesien, Südkorea, wie diese fünf, die spontan bereit waren, ein Foto von sich zu machen zu lassen. Was sind ihre Hoffnungen für diese COP23? Wer fragt, bekommt auch eine nette Antwort, /If you take the tram between Heussallee and Rheinaue you´ll meet inspiring people from all over the world,… „@COP23 Good Morning Bonn#3: Heute an der Bahnstation“ weiterlesen
Stadtwandelnews Nov 2017: Aufstehen, Diskutieren und Demonstrieren
Pilze sind das Sinnbild für Produktion und Regeneration im Kreislauf. Seit wir fossile Rohstoffe nutzen, haben wir diesen Kreislauf komplett ausgehebelt. Die Atmosphäre, die Natur, die Meere sind zu Müllhalden eines überdrehten Wirtschaftsmodells geworden. 20.000 Menschen werden auf der Weltklimakonferenz in Bonn über unsere Zukunft diskutieren, verhandeln und demonstrieren. Das ist Überlebens-wichtig. Denn auch in Bonn hat der Wachstumskurs Vorfahrt, wenn es um die Klimakiller Konsum und Verkehr geht. Stichwort Primark, Shoppingmall im Viktoriaviertel (s.u.) und ein verkaufsoffener Sonntag zum COP23 Start. „Stadtwandelnews Nov 2017: Aufstehen, Diskutieren und Demonstrieren“ weiterlesen
Postwachstumsökonom Niko Paech: Raus aus dem Konsumburnout
Vom Wissen zum Handeln: Tagesworkshop Tiefenökologie, 25. November
Am Samstag, den 25. November laden wir zum zweiten Mal in diesem Jahr zu einem Tagesworkshop Tiefenökologie ein. Der Workshop findet von 10 – 18 Uhr im Tannenbusch-Haus, Oppelner Straße 69, statt. Anmeldung unter: info@bonn-im-wandel.de, Unkostenbeitrag: 30-50 Euro nach Selbsteinschätzung
Im Zentrum des Workshops stehen zwei Fragen: Warum zerstören wir Menschen unsere Lebensgrundlagen immer weiter, obwohl wir das eigentlich gar nicht wollen? Und wie können wir diesen Teufelskreis durchbrechen und uns für einen grundlegenden Wandel einsetzen? Für die Begründerin dieser Form tiefenökologischer Arbeit, Joanna Macy, ist unser verdrängter Schmerz um den Zustand der Welt die fehlende Brücke zwischen Wissen und Handeln „Vom Wissen zum Handeln: Tagesworkshop Tiefenökologie, 25. November“ weiterlesen
Stadtwandelnews Okt. 2017: Endspurt Viktoriaviertel / Wirtschaft ohne Wachstum / Strand in der Stadt / Bonner VeloWerft / 25 Jahre Critical Mass
Nachdenken, Zuhören, Mitstreiten, präsent sein, Fühlen, Handeln, das sind die Qualitäten mit denen sich viele Menschen hier in die Stadtpolitik und -gestaltung einmischen. Danke für Euer Engagement – es macht Mut und Hoffnung! Oben seht ihr den Sprechchor der BonnerInnen, mit dem wir im Rahmen des Bonnopoly Theaterstücks unsere Visionen und Forderungen auf die Bühne bringen. Kommt gern heute Abend dazu 🙂
Beste Grüße von Ulrich, Christiane, Gesa und Andi im Wandel „Stadtwandelnews Okt. 2017: Endspurt Viktoriaviertel / Wirtschaft ohne Wachstum / Strand in der Stadt / Bonner VeloWerft / 25 Jahre Critical Mass“ weiterlesen
Niko Paech am 5. Oktober in Bonn – unbedingt kommen!
Niko Paech, Deutschlands wohl bekanntester Wachstumskritiker, provoziert und begeistert. Mit Aussagen wie „Es existiert kein Menschenrecht auf ökologische Zerstörung„, „unsere Kinder werden zu Konsumäffchen abgerichtet“ und „Nicht der Süden wäre zu „entwickeln“, sondern der Norden müsste materiell abgerüstet werden“ regt er immer wieder heiße Debatten an. Im Gegensatz zu der überwältigenden Mehrheit seiner Zunft – Niko Pach ist Professor für Ökonomie – setzt er sich mit Leib und Seele für eine „Postwachstumsökonomie“, also eine Wirtschaft ohne Wachstum, ein. „Niko Paech am 5. Oktober in Bonn – unbedingt kommen!“ weiterlesen