Klimaschutz fürs Überleben – Profit vor Umwelt funktioniert nicht mehr

Überflutete Anlegestelle am Rhein- Zugang unter Wasser

(Ein Kommentar von Gesa Maschkowski) Keiner will Katastrophen und sie kommen doch. Weil wir nachwievor die falschen Prioritäten setzen. Profit vor Umwelt funktioniert nicht mehr. Der Preis den Menschen in Ahrweiler, Erftstadt und Berchtesgaden zahlen ist zu hoch. Doch es geht auch anders. Aber nicht von allein. Der Wandel zur nachhaltigen Gesellschaft braucht klare Ziele, Mut und ein gutes Miteinander. Denn viele Bürgerinnen und Bürger sind weiter als manche Politikerinnen und Politiker denken. „Klimaschutz fürs Überleben – Profit vor Umwelt funktioniert nicht mehr“ weiterlesen

Der Amazonas brennt – wir müssen hinsehen! Ein Kommentar von Jonathan Schulze

Brennendes Holz

Es brennt wieder im Amazonas. Wir sind also wir wieder an dem Punkt an dem wir letzten Sommer waren. Nur, dass die Brände dieses Jahr den Amazonas nun endgültig an den Kipppunkt bringen – jenen Punkt an dem sich der Amazonas-Regenwald laut Wissenschaftler in eine Savanne verwandelt, weil der hydrologische Kreislauf durchbrochen ist. „Der Amazonas brennt – wir müssen hinsehen! Ein Kommentar von Jonathan Schulze“ weiterlesen

Das Versagen der Massenmedien im planetaren Notfall – ein Kommentar

Von Christiane Kliemann

Die deutsche und internationale Medienlandschaft ist bunt und vielfältig. Es gibt viele kluge Analysen des Zustands von Politik und Gesellschaft aus allen erdenklichen Perspektiven. Wer sich für ein Thema interessiert, kann in der Regel hervorragend recherchierte Artikel über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse dazu finden. Auf der anderen Seite bemühen sich Wissenschaftler*innen, die sich mit dem Weltklima, dem Artensterben und anderen planetaren Zerstörungen befassen, nach Kräften, ihren immer verzweifelter werdenden Warnungen in den Medien und bei der Politik Gehör zu verschaffen. Manchmal schaffen sie es sogar in die Tagesschau – als eine von vielen Nachrichten, die ohne größere Einordnung verlesen oder aufgelistet werden. Und nun zum Sport. „Das Versagen der Massenmedien im planetaren Notfall – ein Kommentar“ weiterlesen

10 Euro pro Tonne CO2 oder wie Deutschland sich selbst betrügt – ein Kommentar

Klimafolgen- Verdorrter Mais
Nach Angaben des Umweltbundesamts verursacht eine Tonne CO2 Schäden im Wert von 180 Euro. Diese Schäden zahlt die Allgemeinheit. Also Menschen wie wir. Wenn Hersteller in Deutschland künftig  eine Tonne CO2 mit 10 Euro bezahlen müssen, dann heißt das: Wir legen weiterhin für jede Tonne CO2, die entsteht 170 Euro drauf. Hintenrum. Das ist nicht ökonomisch, das ist dumm, denn es zerstört unsere Lebensgrundlagen. Die Spielregeln, nach denen unser Wirtschaftssystem derzeit arbeitet, sind lebensgefährlich. „10 Euro pro Tonne CO2 oder wie Deutschland sich selbst betrügt – ein Kommentar“ weiterlesen

Klimanotstand wird vom Bürgerausschuss unterstützt – wie glaubwürdig das ist wird sich zeigen

Besuchertribüne des Ratsaals in Bonn voll besetzt

(Kommentar) Dieser Termin war vielen wichtig:  Über 250 Bürger*innen waren gekommen.  Und sie durften sich über die gute Nachricht freuen: Der Ausschuss für Bürgerbeteiligung stellte sich einstimmig hinter den Antrag für einen Klimanotstand in Bonn. Es ist ein Etappensieg. Die Begründung mancher Fraktionsvertreter*innen aber sollte hellhörig machen. Plötzlich gibt es nur noch Klimaschutzparteien in dieser Stadt. Die wahren Herausforderungen stehen noch bevor. „Klimanotstand wird vom Bürgerausschuss unterstützt – wie glaubwürdig das ist wird sich zeigen“ weiterlesen

Bonner Bäderdebatte – Sind Kampfabstimmungen das geeignete Mittel, um unsere Ziele zu erreichen? Ein Kommentar

Krähe trinkt aus Pfütze vor dem Frankenbad
Die Planer_innen hatten sich viel Mühe gemacht mit dem Beteiligungskonzept für das neue Zentralbad. Doch dann gaben 52 % der Bonnerinnen und Bonner dem Vorschlag eine Rote Karte. Warum es Sinn macht, sich vor Beteiligungsverfahren auf Ziele zu verständigen, welch kostbares Gut die Bedenken von Bürger_innen sind, warum die Stadt weiterhin den Mut aufbringen sollte, auf Partizipation zu setzen, und warum wir uns trauen sollten, auch mal andere Verfahren zu erproben als Mehrheitsentscheidungen.   

„Bonner Bäderdebatte – Sind Kampfabstimmungen das geeignete Mittel, um unsere Ziele zu erreichen? Ein Kommentar“ weiterlesen

Viktoriaviertel: Engagement und Nachhaltigkeit werden verheizt – Ein Kommentar

Führende Vertreter der Stadt wussten es schon vorher: Bürgerbeteiligung bringt nichts. Bei genauer Betrachtung entpuppte sich die so genannte „Bürgerwerkstatt“ als Mogelpackung. Es war ein Multi-Stakeholder-Prozess, extrem zeitaufwendig und frustrierend für die Bürger_innen. Nun dürfen sie aus der Presse erfahren, dass sie ohnehin nur Einzelinteressen vertreten hätten. Wie bitte? Nachhaltige Stadtentwicklung ein Einzelinteresse? Dies ist – kurz vor der Weltklimakonferenz in Bonn – ein Schlag ins Gesicht. „Viktoriaviertel: Engagement und Nachhaltigkeit werden verheizt – Ein Kommentar“ weiterlesen