Schon nächste Woche geht es los: Vom 3. bis 7. November treffen sich Klima-Aktivist*innen aus aller Welt in Bonn zum People’s Climate Summit 2017. Wenige Tage vor dem Beginn der offiziellen UN-Klimaverhandlungen zeigen wir: Das Klima geht nicht nur die Regierungen etwas an – sondern uns alle! Der People’s Climate Summit soll Raum bieten für Begegnung, Vernetzung und Inspiration. Ihr könnt die Pacific Climate Warriors kennenlernen, eine Gruppe von Klima-Aktivist*innen aus dem Südpazifik, deren Existenz unmittelbar vom steigenden Meeresspiegel bedroht ist. Sie werden berichten, wie sich der Klimawandel auf ihr Leben und ihre Kultur auswirkt und den People’s Climate Summit mit starken Botschaften durch traditionelle Kommunikationsformen bereichern.
Zahlreiche Gruppen aus dem globalen Süden kommen zu Wort, die gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen kämpfen, ob durch industrielle Großprojekte oder durch die Folgen des Klimawandels. Das Indigenous Environmental Network spricht über Klimarassismus und die Kämpfe gegen
die Dakota Access Pipeline in den USA. Wir diskutieren darüber, wie eine sozial-ökologische Transformation und gerechte Übergänge gelingen können. Es geht um Gender Justice, Lehmbau, Migration, die Vernetzung von Flughafenprotesten – und vieles mehr.
Drei große, international besetzte Abendforen geben von Freitag bis Sonntag (3.-5.11.) einen Einblick in die Diskussionen um Klimagerechtigkeit, den Ausstieg aus fossilen Energien und die Möglichkeiten des systemischen Wandels. Tagsüber ist Gelegenheit, unsere Inhalte und unseren Protest auf die Straße zu tragen – zum Beispiel bei der Demo am 4.11.. Am Montag und Dienstag (6.-7.11.) finden ganztägig Workshops an verschiedenen Orten in Bonn statt.