„Durch Essen schaffen wir Landschaften“, sagte Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland zur Eröffnung des 3. Bonner Saatgutfestivals. „Und da draußen in den Kisten steht eine größere Pfanzenvielfalt als auf so manchem Feld“.
Bonner Kinopremiere: "Wenn ein Garten wächst" macht Lust auf mehr
Eigentlich war sie Ines Reinisch angetreten, um die Anwohner*innen am Huttenbachplatz dabei zu unterstützen, einen Gemeinschaftsgarten anzulegen. Laufzeit ein Jahr, Anlass: die Kunstmesse Dokumenta in Kassel. Doch dann packte sie ihre Filmkamera aus und begleitete das Projekt, das sich zum Zentrum einer munteren Bürgerinitiative entwickelte. „Bonner Kinopremiere: "Wenn ein Garten wächst" macht Lust auf mehr“ weiterlesen
1. Urban Gardening Tag bringt Gärtner_innen und Stadt zusammen
Mit Kuchen, Dipps und Gartensteckbriefen haben sie sich auf den Weg gemacht, die Gemeinschaftsgärtner, Kleingärtner, Selbsterntegärtner oder auch Mitglieder der solidarischen Landwirtschaft – am 14.11. zum 1. Bonner Urban Gardening Tag im Ermekeilkarree. Damit es bald noch mehr Gärten gibt, wird das Amt für Stadtgrün demnächst Flächen für das Urbane Gärtnern zur Verfügung stellen. „1. Urban Gardening Tag bringt Gärtner_innen und Stadt zusammen“ weiterlesen
Wie gehts eigentlich der SoLaWi? Bestens – guckt selbst!
Ein sonniger Erntetag im Oktober mit 100 Händen, 3000 Kürbissen und Bergen von Kartoffeln – da ging der Punk ab..
Danke an Sascha!
Wem das noch nicht reicht:
- Hier geht im Domradio der SoLaWi-Podcast ab ( Minute 10)
- Zu lang? Na dann eben „SoLaWi in 5 Minuten“
- Mitmachen? Dann hier für die nächste Saison vormerken lassen: https://bonnimwandel.de/nachhaltige-nahrungsmittelversorgung/
Baumhaselsammeln bei strahlendem Sonnenschein
(Von Marianne Krüll)
Meine Einladung zum Sammeln von Baumhaseln Anfang des Monats wurde auf Facebook über 1000-mal angeklickt! Also scheint das Interesse an Baumhaseln groß zu sein. Letztlich waren wir am Samstag den 4. Oktober im Baumschulwäldchen zwar insgesamt nur zu fünft, haben uns aber wunderbar unterhalten und auch ein paar Pfund Baumhaseln gesammelt. „Baumhaselsammeln bei strahlendem Sonnenschein“ weiterlesen
Sammelt Bonner Baumnüsse!
(Von Marianne Krüll)
Jetzt ist es so weit! Die Baum-Haselnüsse sind reif!
Die Baumhasel, oder auch Türkische Hasel (Corylus Colurna) ist ein kaum bekannter Nussbaum, der aber an vielen Orten – auch in Bonn! – als Straßenbaum gepflanzt wird. Die sehr gut schmeckenden Nüsse sind aus den kugelförmigen, stacheligen Hüllen nicht ganz leicht herauszulösen, viele fallen aber auch beim Herabfallen der Fruchtstände heraus. „Sammelt Bonner Baumnüsse!“ weiterlesen
21.09. 19:00 Urbane Agrikultur – vom Süden und vom Norden Lernen
Cuba nimmt in der Welt der Urbanen Agrikultur eine Sonderrolle ein. Durch die Blockade der USA und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war der Inselstaat nahezu vollkommen abgeschnitten von der Erdölzufuhr und in Sachen Nahrungsversorgung auf sich allein gestellt. Aus dieser Situation heraus wurden effiziente und innovative Systeme der urbanen Landwirtschaft entwickelt, die auf einer nachhaltigen Ressourcennutzung und geschlossenen Nährstoffkreisläufen basieren. Sie „21.09. 19:00 Urbane Agrikultur – vom Süden und vom Norden Lernen“ weiterlesen
2. Bonn EssBar findet statt – auch im Sommer-Monsun….
Gute Nachrichten für alle Freunde und Fans der Bonn EssBar: Dank der wunderbaren Logistik des Ermekeil-Initiativen Teams werden wir die 2. Bonn EssBar heute ab 17:00 Uhr im schönen Saal in Haus 2 der Ermekeilkaserne veranstalten. Es gibt ein Mitbringbuffet, die Speakers Corner und den Film „NeuLand: Garten findet Stadt“. „2. Bonn EssBar findet statt – auch im Sommer-Monsun….“ weiterlesen
Jede Reise beginnt mit der 1. Kiste: Das Stadthausplateau wird essbar
(Von Melanie Kirk-Mechtel) Wer in den nächsten Tagen das Stadthausplateau überquert, wird sich vielleicht wundern. Denn in den grauen Kübeln, in denen bislang Unkraut wucherte, wachsen jetzt Erbsen, Bohnen, Kapuzinerkresse und andere bunte und essbare Pflanzen. In einer Pflanzaktion unter dem Motto „Das Stadthausplateau soll schöner werden“ haben am Samstag MitarbeiterInnen der Stadt Bonn und Bonner BürgerInnen mit tatkräftiger Unterstützung von Bonn-im-Wandel fleißig gejätet und gepflanzt.
Von der Vision bis zur Umsetzung
Anna Guth von der Leitstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung Bonn und Studentin Julia Schulze haben sich im Mai beim Auftakttreffen zum Thema „Essbare Stadt“ von Bonn-im-Wandel in der Ermekeilkaserne kennen gelernt. Gemeinsam sind sie mit der Vision gestartet, die unansehnlichen Pflanzkübel auf dem Stadthausplateau zu verschönern.
In den zwei folgenden Monaten konnten die beiden Initiatorinnen einige MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung für das Projekt gewinnen, und nach dem Okay durch die Stadt wurden sofort Pläne geschmiedet, wie das Ganze aussehen könnte. Durch die aktive Netzwerkarbeit von Bonn-im-Wandel und verschiedene Aufrufe im Web, formierte sich bald ein buntes Trüppchen an engagierten Helfern, das sich Anfang Juli zum Planungstreffen im Stadthaus einfand. Dort ging es dank Koordinatorin Anna Guth und der fachkundigen Beratung durch die beiden Ermekeilgarten-Gründerinnen Zoe Heuschkel und Anna Wißmann direkt in medias res: Es wurde festgelegt, wie die zwei ersten „Pilot“-Kübel bepflanzt werden sollen und abgefragt, wer was an Material und Pflanzen beisteuern könne.
Das Stadthausplateau wird schöner
Knapp zehn Tage später ging es dann los: Bei bestem Wetter wurden die zwei Kübel bepflanzt, die zuvor komplett entleert und mit frischer Erde gefüllt worden waren. Neben Erbsen, Bohnen, Kapuzinerkresse, Zitronenmelisse und verschiedenen (Wild-)Blumen wurde auch ein Baumspinat „Magentaspreen“ gesetzt, der purpurfarbene, essbare Blätter liefert und bis zu zwei Meter hoch werden kann.
Weitere Kübel wurden von Unkraut und Müll gesäubert. Weil Pflanzgut dank Spenden aus dem Ermekeil- , dem Bonn-im-Wandel- und dem Maxgarten sowie Motivation reichlich vorhanden waren, hat das Gärtner-Team sogar noch weitere Kübel bepflanzt.
Außerdem haben die Helfer drei Bänke abgeschliffen und in jedem Kübelbeet einen Blumentopf versenkt – in der Hoffnung, dass Zigarettenkippen künftig dort statt in den Beeten landen.
Nach erfolgreicher Arbeit stärkten sich die Teilnehmer mit vegan-vegetarischen Köstlichkeiten und tauschten sich – wie schon den ganzen Tag über – rege aus. Auch die nächsten Schritte wurden abgestimmt. So will das Aktionsteam die Kübel
noch bunt anstreichen, Schilder und eine Infotafel anbringen und, und, und… Toll war auch das Gefühl, in fröhlicher Gemeinschaft dazu beizutragen, dass Bonn ein wenig essbarer wird. Und so werden die Teilnehmer nach diesem gelungenen Auftakt sicherlich auch weiterhin dem Projekt treu bleiben und sich tatkräftig und kreativ einbringen.
Ein dickes Dankeschön ging an Anna Guth, die den Boden für dieses Projekt bereitet hat und dafür die allererste Bonn-im-Wandel-Urkunde von Gesa Maschkowski überreicht bekam. Wir sind gespannt, wie es weitergeht mit dem Stadthausplateau und hoffen auf noch viele ähnliche Aktionen!
Text: Melanie Kirk-Mechtel, Fotos von Julia Schulze (l.u.) , Achim Helbig (Gruppenfoto), alle übrigen Gesa Maschkowski
18.07 11:00 Stadthausplateau wird essbar – wirklich!
Was wäre, wenn Du im Beet vor deinem Einwohnermeldeamt Bohnen ernten könntest?
Diese Frage haben sich Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung Bonn und Bonner BürgerInnen gemeinsam gestellt und wollen nun die Vision umsetzen das Plateau vor dem Stadthauseingang schöner zu gestalten, zu bepflanzen und sogar essbar zu machen!
Mit fachkundiger Hilfe von Bonn-im-Wandel, soll sich nun das Stadtplateau in einen Urban Garden verwandeln, der zum gemütlichen Verweilen einlädt und ein Beitrag sein soll zu einer zukunftsfähigen, solidarischen Stadt im Wandel! Wir starten unsere Aktion mit einer Doppelkiste – denn jede große Reise beginnt mit der ersten Kiste …