Stadtwandelnews #95: Zukunft geht nur zusammen! Unsere Forderungen

Liebe Freund:innen der guten Nachrichten,

wir präsentieren mit großer Freude unseren Forderungskatalog „Zukunft geht nur zusammen“. Er basiert auf den Empfehlungen der gelosten Bonner:innen die bei dem prämierten Mitwirkungsverfahren Bonn4Future mitgemacht haben. Wir zeigen in acht Handlungsfeldern, was zu tun ist, wenn wir die Stimmen der Bürger:innen ernst nehmen.

Denn die Klimakrise ist auch in Bonn angekommen. Und wir können sie nur gemeinsam bewältigen. Deswegen fordern wir alle Parteien auf, Verantwortung zu übernehmen, mit gutem Vorbild voranzugehen und zusammenzuarbeiten. Viele Wähler:innen wünschen sich von ihren Parteien mehr Klimaschutz, nicht weniger. Das hat die Universität Erfurt in einer aktuellen Studie herausgefunden.

Mehrere Monate haben wir von Bonn im Wandel und Students4Future an dem Forderungskatalog gearbeitet. Zahlreiche Bonner Initiativen haben ihn kommentiert und ergänzt. Über 60 Organisationen, Wissenschaftler:innen und Unternehmen unterstützen ihn mittlerweile und täglich kommen neue dazu.

Herzliche Grüße im Namen aller Verfasser:innen und Aktiven heute von

Gesa Maschkowski

Unsere drei Kernforderungen

für ein lebens- und liebenswertes klimafreundliches Bonn:

  1. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen muss bei allen Entscheidungen an erster Stelle stehen. Denn „Profit vor Mensch und Umwelt“ funktioniert nicht mehr. Wälder, Felder und Wiesen, Tiere und Pflanzen leiden unter Hitze, die Wasserkreisläufe sind gestört. Die Ernten werden durch Dürren und Überflutungen gefährdet. Schon heute fordert die Klimakrise Hitzeopfer in Bonn, bedroht die Gesundheit von älteren Personen, Müttern, Neugeborenen und Familien und senkt die Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmenden. Die Ahrtalfluten bleiben unvergessen.
  2. Wir fordern die zukünftige Stadtregierung auf, die Mobilitäts- und Wärmewende zu beschleunigen, damit wir schneller aus den fossilen Energieträgern aussteigen können. Denn unsere Heizungen und der Verkehr in Bonn verursachen die meisten Treibhausgase, treiben die Erderhitzung an und gefährden unsere Gesundheit.
  3. Wir fordern die Politik auf, die Menschen dabei zu unterstützen, sich gut zu organisieren und gemeinsam ihre Nachbarschaften schön und klimafreundlich zu machen. Damit alle mitmachen können, brauchen wir klare Klimaziele, die jede:r versteht, und gute Beispiele, die Mut machen. Vor Ort brauchen wir Koordinator:innen, die ausgebildet sind und dafür sorgen, dass die Menschen zusammenkommen und die Zusammenarbeit Freude macht. Damit das alles klappt, brauchen wir ein zivilgesellschaftliches Zukunftsbüro, um die guten Erfahrungen und das Wissen aus Bonn4Future und von anderen Organisationen zu vervielfältigen. So können wir auch mit begrenzten Mitteln viel erreichen.

Hier gehts zum Online-Artikel mit allen Forderungen.

Du willst die Forderungen auch unterstützen? Hier gehts lang.

Du willst unser Zukunftsprogramm bekanntmachen und verteilen? Mehrere Flyer auch in verständlicher Sprache als PDF zum Ausdrucken oder Weiterleiten findest du am Ende unserer Presseerklärung.

2. Aus dem Bonn4Future-Kalender

Save The Date: Lust auf Zukunft? Eine interaktive Ausstellung im Bonn4Future-Atelier

📅   3.–11.10. ab 10:00 Uhr 📍 Budapester Straße 7

Wir freuen uns sehr: Bonn im Wandel ist Kooperationspartner des Bonn Institute und eröffnet am 3.10. zum b future festival 25 das Bonn4Future-Atelier zu den Themen Mobilität und Ernährung der Zukunft Die Besucher:innen werden selbst Teil der Geschehens, können Herausforderungen identifizieren und gute Schritte vorschlagen. Dazu gehören auch zwei kostenfreie Workshops für die Öffentlichkeit sowie ein Rahmenprogramm in der Woche.

Das Bonn4Future-Atelier läuft in Kooperation mit Zukunft:Kunst e.V. Hoernemann & Waldbrodt und Klima Leicht Erklärt.

Das ganze Programm findet ihr hier

Das Bonn4Future Atelier wird im Rahmen der Städtebauförderung vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW und der Bundesstadt Bonn gefördert.

3. Support your local Transition

Du bist noch nicht im Bonn-im-Wandel-Freundeskreis? Hier kannst du Fördermitglied werdenDu findest die Stadtwandelnews gut? Dann leite sie an Freund:innen weiter.

Das Foto hat uns Ingrid Blessing geschenkt. Es zeigt einen Teil des Teams, das am Zukunftsprogramm gearbeitet hat, v.l.r.: Martin Niehus, Raphael Räpple, Gesa Maschkowski, Susanne Gelf und Christiane Hackethal, nicht im Bild Carmen Penning

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