Mit einem tollen solawistischen Mitbringbuffet und 150 Menschen sind wir am 1.3.2015 in unser drittes SoLaWi-Jahr gestartet. Wir freuen uns darauf, auf Euch und viele spannende SoLaWi-Tage, Essen + Treffen! Hier zum Nachlesen unser SoLaWi-FAQ.
Was ist SoLaWi?
SoLaWi ist bio und fair hoch drei.
- fair zu Umwelt,
- fair zu den Landwirten
- und fair miteinander.
Es ist ein Zukunftsmodell für eine Lebensmittel-Erzeugung, die Mensch, Umwelt und Gesellschaft langfristig gut tut.
Ist SoLaWi günstiger oder teurer als normales Bio?
Das kommt darauf an von welchen Kosten wir reden:
- Biokartoffeln aus Ägypten werden auf Kosten des Grundwassers produziert,
- Biogurken aus Rumänien werden auf Kosten der Umwelt transportiert
- viele Biobauern müssen aus Kostengründen mit Saisonarbeitskräften aus dem Ausland arbeiten
Unsere Betriebskosten sind die realen Kosten für eine faire und biologische lokale Landwirtschaft.
Wie und warum funktioniert SoLaWi?
Die SoLaWi lebt von Vertrauen:
Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Landwirten das Jahresbudget. Jedes Mitglied trägt mit ihrem und seinem monatlichen Beitrag dazu bei, was sie oder er beitragen kann. So finanzieren wir gemeinsam die landwirtschaftliche Produktion. Wir vertrauen einander und unseren Landwirtinnen und Landwirten.
Warum bezahlen wir auch wenn es keine Ernte gibt?
Wir finanzieren unsere landwirtschaftliche Produktion das ganze Jahr hindurch. Im Frühjahr wenn die Bauern auf Hochtouren arbeiten, gibt es noch wenig zu ernten, trotzdem haben wir Kosten.
Dafür gibt es in in den anderen Jahreszeiten um so mehr…
Was gibt es denn in der SoLaWi?
Unser Landwirt/innen bauen für uns über 50 verschiedene Kulturen an. Wir ernten und essen (fast) alles, was vom Feld kommt – auch große, kleine, gerade und krumme Möhren.
Eine „Einheit“ ist etwas für 100%ige Regiotarier mit reichlich Gemüse, Salaten, und Kartoffeln. Oft teilen sich zwei bis vier Personen eine Einheit.
Auch hier gilt das Prinzip Vertrauen:
SoLaWi lebt von Engagement und Gemeinschaft. Wir vertrauen, dass jede und jeder tut was sie oder er kann – manche mehr, manche weniger – und dass sich immer wieder genug helfende Hände finden. Auch wer „nur“ sein Gemüse genießt, leistet einen großen Beitrag zum Erhalt und zur Weiterentwicklung unseres Zukunftsprojektes. Jede/r ist ein wichtige Stütze im SoLaWi-System!
Wie lange gilt die Mitgliedschaft?
Wir wollen unsere SoLaWi langfristig für viele Jahre betreiben. Unsere Mitglieder legen sich immer für eine SoLaWi-Saison fest, meist von März bis Februar. Nur im Ausnahmefall kann man früher aussteigen. Dann muss man für einen ein/n Nachfolger/in sorgen.
Wie komme ich an meine Ernte?
Es gibt 7 Depots:
Dransdorf, Altstadt, Beuel-Mitte, Beuel-Küdinghoven, Hangelar, Friesdorf, Südstadt, die jeden Donnerstag Nachmittag beliefert werden. Die Organisation, die Annahme der Ernte und auch das Aufräumen regeln die Depotmitglieder miteinander. Jedes Depot ist anders organisiert.
Mehr Infos zu SoLaWi Bonn hier:
Gesa Maschkowski und Daniela Baum
4 Antworten auf „SoLaWi in 5 Minuten“