Vermisst! Bolle, der kostenlose Lastenanhänger fürs Fahrrad ist verschwunden!

Bolle-Team bittet um Hinweise

Der beliebte rote Lastenanhänger fürs Rad mit knallgelber Plane wird vermisst. Am Montag, den 4.12. wurde festgestellt, dass Bolle, der auffällig große, gelbe Lastenanhänger fürs Fahrrad, verschwunden war. Das Team vom Bolle-Projekt bittet um Hinweise, wenn Bolle in Bonn oder in der Region gesichtet wird. Oder wenn es Informationen zum Verschwinden oder Verbleib gibt.

Das Bonner Bolle-Projekt. Bolle ist ein echter Hingucker. Ein großer Lastenanhänger fürs Fahrrad. Dreirädrig, mit rotem Gestell, einer Ladefläche von 160 cm x 60 cm und einem Aufbau mit knallgelber Plane. Er kann Umzugkartons, Möbel und sogar Sofas transportieren. Mit Muskelkraft, ohne CO2 und – das ist der Clou – Bolle kann kostenlos ausgeliehen werden.

Hoffen auf ein Wunder. Seit dem ersten Dezember-Wochenende ist der Anhänger verschwunden, der vor dem AWO-Haus in der Oppelner Str. 130 mit einem starken Schloss an dem Gitter, das die Müllcontainer umgibt, angekettet war. Das Zugrad stand noch da, aber der Sattel mitsamt Anhängerkupplung fehlt. Das Bolle-Team bittet um Hinweise und hilfreiche Beobachtungen. Es hat bei der Bonner Polizei Anzeige erstattet und hofft auf ein Weihnachtswunder, dass Bolle zurückkommt. Und weiter für alle Bonnerinnen und Bonner rollen kann.

Bolle lebt vom Engagement. Organisiert wird das Projekt vom Bolle-Team, Träger ist Bonn im Wandel e.V. Die Anschaffung wurde ermöglicht durch Spenden der Bonner Bürgerstiftung und des ADFC. Bolle hat wechselnde Verleihstationen. Orte, die sich für die Gemeinschaft engagieren und für ein oder zwei Monate die persönliche Übergabe an die AusleiherInnen übernehmen.

Transporthilfe bei der Weihnachtsbaum-Aktion geplant. Bei einer Aktion von NaLa e.V., dem Verein für Naturschutz und Landschaftsökologie, war der Bolle-Einsatz bereits geplant. Vom 15. bis 17.12. täglich in der Zeit von 11–16 Uhr in Bonn Poppelsdorf, gegenüber der Ecke Carl-Troll-Straße/Kekuléstraße werden Weihnachtsbäume gegen Spende angeboten. Die Bäume stammen aus der Eifel und werden von Studierenden selbst geschlagen, um einheimischen Pflanzen und Tieren wieder mehr Raum zur Ausbreitung zu geben. Als Weihnachtsbäume werden die entfernten Nadelhölzer noch sinnvoll genutzt. Bolle und der elektromobile Anhänger Boll·E sollten den CO2-freien Transport übernehmen. Der General-Anzeiger hatte am 4.12. in dem Beitrag „Wo Bonner ihren Weihnachtsbaum kaufen“ darüber berichtet. Jetzt kann nur noch Boll·E fahren, falls es nicht gelingt, Bolle zu finden!

Hinweise und Infos bitte ans Bolle-Team: post@bolle-bonn.de oder telefonisch an 0151 – 25 13 67 81. Spendenkonto für das Bolle-Projekt auf der Internetseite bolle-bonn.de/unterstuetzen.

Update: Nachdem der General-Anzeiger online berichtet hat, gab es Facebook-Hinweise, dass Bolle zuletzt in der Friedrich Wöhler Straße gesehen worden ist.

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