In Transition 2.0 – Impressionen von der Filmvorführung

Gut 30 Aktive und Interessierte waren an einem schönen Sonntag Nachmittag im Mai nach Vilich-Müldorf bei Bonn gekommen, um sich im Mehrgenerationenprojekt Amaryllis den neuen Film „In Transition 2.0“ anzusehen. Danach gab es Zeit für Diskussionen, Gespräche und ein leckeres Mitbringbuffet. Am selben Tag lief der Film auch im Bonner Wohnprojekt Wahlverwandschaften und in vielen anderen Städten in Deutschland. Das Netzwerk der Transition-Initativen hatte zu einem bundesweiten Transition-Film-Tag aufgerufen.

Hier einige Impressionen und Ideen von der Vorführung im „Amaryllis-Kino“:

Was hat mich beeindruckt?

Optimismus

Ich empfinde es als tröstlich, hoffnungsvoll und auch lustvoll, wie die „atemraubende“ Last „die Welt retten zu müssen“ heruntergebrochen wird auf diese kleinen, machbaren, sich ergänzenden Schritte, die zudem innere Zufriedenheit schaffen. Toller Film! Der erwachte Stolz der schwarzen Bewohnerin der Straße. Die Schönheit der Menschen, wenn sie etwas Sinnvolles tun. Initiative verwandelt die Menschen positiv. Hoffnung und Glaube an / auf eine lebenswerte Zukunft. Der 1. Schritt: träumen. Der Film hat mir … Zuversicht und den Drang das Ganze weiter zu geben … gegeben.
Es passiert …! überall!Jung und Alt zusammen.

Die vielen Beispiele

der Genossenschaftsidee: Ernährung, Energie, etc. Energieversorgung durch lokales Investment. SMS-Geld. Kreditzinsen in Naturalien / Brot. Brixton, weil es ein Modell in der Stadt ist.Einfach“ ein Dach mieten, Geld sammeln und selber Energie erzeugen. Der Laden vor Ort kauft und verkauft lokale Gartenprodukte. Ein Lebensmittelladen, der mir selber zum kleinen Teil gehört: tolle Idee! Gemüseladen und Bäckerei als Genossenschaft.

In Gemeinschaft etwas Positives erreichen.

Gemeinschaftliches entwickelt sich, wo man es nicht erwartet. Wie Gemeinden und Nachbarschaften zusammenwachsen und sich die Menschen als Menschen wahrnehmen. Riesenaufgabe gemeinsam schaffen. Menschen sind mächtig und können etwas bewegen und erreichen. Es hängt ganz viel am Sozialen, am Miteinander, daran, aufeinander zuzugehen. Es ist ergreifend, zu erleben, dass aus konkurrierenden Menschen Zusammenarbeiter werden. Lokale Gemeinschaft als Schlüssel für nachhaltigen Wandel: banal und doch erstaunlich wirksam. Die TT-Gemeinschaft ist sehr erfolgreich und stark. Es gibt viele gute Ideen & viele Menschen, die etwas bewegen wollen: wir müssen uns nur vernetzen.  Die Bereitschaft, sich füreinander zu öffnen, als Basis für Wandel. Das Herz einer Gemeinde sind die Menschen Es ist ergreifend zu erleben, was möglich ist, wenn Menschen sich verstehen/vernetzen.

 

 Die Vielseitigkeit der TT-Bewegung

Die Größe der TT-Bewegung. Transition gibt es weltweit. Wie offen Transiton für alle Menschen ist. Pragmatisches und basisdemokratisches Konzept. Die Vielfalt / Unterschiede, Möglichkeiten. Die vielen unterschiedlichen, lokalen Ausgangssituationen, für die Transition ein Ansatz ist. Die Einfachheit und Komplexität. Vielfalt der Menschen & Ideen. Die Erklärung der Situation in unserer Welt durch den kleinen Jungen. Die Professionalität TT = integrativ und kreativ angepasst.

 

 Und das wünsche ich mir für Bonn (und Umgebung)

  • Urbanes Gärtnern – zum Beispiel auf dem Bunkerdach, vorgeschlagen von Hermann, Gründer von “Greenact- Urbanes Gärtnern in Bonn”, er freut sich über Mitstreiter.
  • Offene Gemeinschaftswerkstätten in Bonn – ein Zukunftsprojekt von Hermann, das auch Marie begeistert.
  • Streuobstwiesenprojekt – eine Idee von Friedhelm.
  • Ein Soziales Zentrum in Bonn als Treffpunkt und Anlaufstelle für Vernetzung von Aktiven, ein Vorschlag von Brigitte.
  • Kleinere Windräder selber Bauen, darauf hat Jochen Lust.
  • Labor für Inneren Wandel, das ist Kathleen wichtig.
  • Ideenlabor oder Cafe zum Treffen und Experimentieren, das fänden Hermann und Kathleen schön.
  • Einen generationsübergreifenden Stammtisch wünscht sich Monika.
  • Mitarbeit am Garten in Dransdorf bieten Karola und Pit und eventuell auch eine Scheune für Veranstaltungen in Dransdorf.

Danke an Alle fürs Kommen, für den Austausch und das leckere Essen!

Interessierte können sich bei uns über info@bonn-im-wandel.de melden oder sich hier auf der Website vernetzen.

 

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